Was bedeutet eigentlich Open-Source? DSGVO? barrierefreies Web?

Fragen und Antworten zu Open-Source, Sicherheit und Inklusion.

Open-Source

Icon Open-Source. Farbe dunkel blau
Was bedeutet Open Source?

Open Source bedeutet, dass Software frei zugänglich ist. Der Quellcode, also das „Innenleben“ der Software, kann von allen eingesehen, genutzt, verändert und weitergegeben werden. Das heißt, dass Entwickler und Gemeinschaften weltweit zusammenarbeiten können, um die Software stetig zu verbessern und Fehler zu beheben.

Open Source – Wikipedia

Open-Source-Software hat viele Vorteile:

  • Kostenersparnis: Viele Open-Source-Programme sind kostenlos nutzbar.
  • Sicherheit: Da der Code öffentlich ist, können viele Menschen ihn auf Fehler und Sicherheitslücken überprüfen.
  • Unabhängigkeit: Du bist nicht von einem einzigen Anbieter abhängig, sondern kannst verschiedene Versionen oder Alternativen nutzen.
  • Anpassbarkeit: Falls du spezielle Anforderungen hast, kann die Software angepasst werden, ohne dass du auf Updates eines Unternehmens warten musst.

Ja! Viele glauben, dass nur geschlossene Systeme sicher sind, aber das Gegenteil ist oft der Fall. Open-Source-Software wird von einer großen Community ständig überprüft. Sicherheitslücken werden oft schneller gefunden und behoben als bei proprietärer (geschlossene) Software, weil mehr Menschen den Code einsehen können.

Datensicherheit

Es gibt einfache Maßnahmen, die deine Sicherheit im Netz erhöhen:

  • Starke Passwörter: Verwende lange, einzigartige Passwörter und einen Passwort-Manager.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Eine zusätzliche Sicherheitsstufe, die oft einen einmaligen Code auf dein Handy sendet.
  • Keine sensiblen Daten öffentlich teilen: Sei vorsichtig mit persönlichen Informationen in sozialen Netzwerken.
  • Nur sichere Websites nutzen: Achte auf „https://“ in der Adressleiste, das zeigt an, dass die Verbindung verschlüsselt ist.

Informationssicherheit – Wikipedia

Ja! Wir setzen auf hohe Sicherheitsstandards:

  • SSL-Verschlüsselung schützt alle Daten, die du an uns sendest.
  • Datensparsamkeit: Wir fragen nur nach wirklich notwendigen Daten und speichern keine unnötigen Informationen.
  • Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass unsere Systeme sicher bleiben.

Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) ist ein europäisches Gesetz, das deine Daten schützt. Eine DSGVO-konforme Website:

  • Informiert dich klar darüber, welche Daten gesammelt werden.
  • Fragt dich um Erlaubnis, bevor Daten gespeichert werden (z. B. über Cookie-Banner).
  • Gibt dir die Möglichkeit, deine Daten einzusehen oder löschen zu lassen.

Barrierearmes Web

Icon für Barrierefreiheit im Web grün

Ein barrierearmes Web bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von körperlichen oder technischen Einschränkungen – eine Website einfach nutzen können. Dazu gehört zum Beispiel:

  • Texte, die leicht verständlich sind
  • Gute Lesbarkeit durch hohe Kontraste
  • Navigation, die mit der Tastatur oder einem Screenreader funktioniert

     

Barrierefreies Internet – Wikipedia

Eine gute, barrierearme Website hat:

  • Klare Strukturen, damit Inhalte leicht zu finden sind
  • Alternativtexte für Bilder, damit Screenreader-Nutzer wissen, was abgebildet ist
  • Eine gut lesbare Schriftgröße und starke Farbkontraste
  • Bedienelemente, die auch ohne Maus nutzbar sind

Web Content Accessibility Guidelines – Wikipedia

Ein barrierefreies Internet ist ein gerechtes Internet. Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen profitieren direkt davon – aber auch ältere Menschen oder Menschen mit wenig Technik-Erfahrung finden sich dann leichter zurecht. Wir denken darüber hinaus auch Menschen aus dem neurodiversen Spektrum mit.

Inklusion im Web

Icon Inklusion im Web

Digitale Inklusion bedeutet, dass jede*r am digitalen Leben teilhaben kann – unabhängig von Behinderungen, Alter oder technischen Möglichkeiten. Dazu gehören einfache Bedienbarkeit, verständliche Inhalte und die Möglichkeit, verschiedene Wege zur Nutzung zu wählen (z. B. Text oder Sprache).

Soziale Inklusion – Wikipedia

Hier sind einige einfache Maßnahmen:

  • Einfache Sprache verwenden: Kurze Sätze, klare Wörter, keine komplizierten Fachbegriffe.
  • Gute Lesbarkeit sichern: Ausreichend große Schrift, hoher Kontrast, kein winziger Text.
  • Alternativen für Inhalte bieten: Untertitel für Videos, Text-Versionen für Audioinhalte.
  • Flexible Bedienung ermöglichen: Eine Website sollte mit Tastatur, Touchscreen und Screenreader nutzbar sein.

Nein! Eine inklusive Website hilft allen:

  • Menschen mit Sehschwäche oder Farbblindheit
  • Älteren Menschen, die kleine Texte schwer lesen können
  • Nutzern mit langsamer Internetverbindung (z. B. durch optimierte Bilder)
  • Menschen, die eine Website lieber per Spracheingabe bedienen möchten

Inklusives Webdesign ist nicht nur eine ethische Verpflichtung – es verbessert auch die Benutzerfreundlichkeit für alle und kann die Reichweite deiner Website erhöhen.